von Daniel Bemmerer
Wir haben eine kleine Sensation in Striesen: Herr Baubürgermeister Stephan Kühn hat heute öffentlich zugesagt, die Teileinziehung des Abschnitts der Rosa-Menzer-Straße zwischen Wartburg- und Wittenberger Straße zu unterstützen. Auch der SPD-Ortsverein Dresden-Striesen unterstützt dieses Anliegen aktiv!
Vertreter Elterninitiative für Schulwegsicherheit hatten vom 02.-30.06.2023 Unterschriften gesammelt für eine Beibehaltung der bereits seit einem Jahr bestehenden Sperrung dieses Straßenstücks. Heute 5.7.23 15 Uhr wurden nun insgesamt 3440 Unterschriften öffentlich an Herrn Baubürgermeister Kühn übergeben. Anwesend waren die Vorsitzende des Elternrats Marie Möller, der Vorsitzende des Fördervereins Robert Lehmann, der Schulleiter Maik Graf und seine Stellvertreterin Susann Stephan, der Vorsitzende des Kreiselternrats Achim Horeni und Herr Johannes Richter (CDU, Stadtbezirksbeirat Blasewitz).
Die Rosa-Menzer-Straße trennt an dieser Stelle die Schule von ihrem großen Hort und von der im Bau befindlichen neuen Turnhalle.
Herr Bürgermeister Kühn präsentierte zwei Pläne: Plan A, und den hat er ausdrücklich unterstützt, sieht einen Antrag der Stadt an das Landesamt für Straßen und Verkehr für eine Teileinziehung der Straße vor. Er versprach, die 3440 Unterschriften zusammen mit seiner Befürwortung an den Petitionsausschuss des Dresdner Stadtrats weiterzugeben. Ein positives Votum des Stadtrats vorausgesetzt, wird er dann beim Landesamt beantragen, dass dieser Straßenabschnitt aus dem Straßennetz herausgenommen wird. Er sagte zu, für die nächsten Schritte den engen Kontakt mit Schule, Elternrat und Hort zu suchen.
Plan B, den Herr Kühn für den Fall einer langen Bearbeitung oder sogar Ablehnung des Sperr-Antrags durch das Landesamt ebenfalls präsentierte, sieht eine Verbesserung der aktuellen Lage durch eine beidseitige Gehwegvorstreckung und die Errichtung eines Zebrastreifens vor.
Die Vertreter der Schulgemeinschaft begrüßten die Unterstützung durch den Baubürgermeister sehr stark und betonten noch einmal, das man alle Kraft in Plan A stecken solle. Jede andere Maßnahme, die unterhalb einer Straßensperrung bleibe, würde die Sicherheitsprobleme für die Schulkinder hier nicht lösen. Insbesondere wären die Vielzahl von Kindern, die zum Sportunterricht, zur Hofpause und während der Hortzeit die Straße queren wollen, nicht sicher zu beaufsichtigen.