Am 07.02.2018 fanden unsere turnusmäßigen Vorstandswahlen statt.
Unser Vorstand geht mit nunmehr acht Beisitzern personell verstärkt und gut aufgestellt in zwei arbeitsreiche Jahre. Schwerpunkt wird unter anderem die Kommunalwahl 2019 sein. Vielen Dank an Tobias Grundmann für seine Arbeit als Beisitzer, er kandidierte leider nicht wieder für den Vorstand. Als Revisoren im Amt bestätigt wurden Renè Iljinskij und Ulrich Furthmüller.
Am 19.08.17 fand unser erstes Striesener Weinfest statt – und es war ein schöner Abend.
„Denn unser Genosse Jürgen Hedderich hat ja sowieso jedes Jahr seinen
Weinstand aufgebaut und gute Kontakte zu Winzern – da nutzen wir das
doch einfach.“
So naheliegend und klar, musste es getan werden und wurde denn wahr.
Das erste SPD Weinfest, gelegen in schönster Atmosphäre eines Gartens
Mitten in Striesen. Das Wetter verwöhnte uns mit Sonnenstrahlen und
viele Genossinnen und Genossen aus den unterschiedlichsten Stadtteilen
fanden den Weg zu uns. Auch Dr. Eva-Maria Stange (Sachsens Ministerin
für Wissenschaft und Kunst) und Christian Avenarius
(Stadtratsfraktionsvorsitzender) und viele andere Stadträte und
-rätinnen, Ortsbeiräte und was man sonst noch so als engagiert
bezeichnet, war vertreten. Darüber hinaus freuten wir uns insbesondere
über die Genoss*innen, die den Anlass nutzten, um zum Teil nach Jahren
wieder einen Kontakt zur SPD aufzubauen.
Denn letztlich ist genau das unser Ziel mit solchen Festen – einen
Raum schaffen zum ungezwungenen und persönlichen Austausch, fernab von
Agenda oder Wahlkampf.
Das Foto der Veranstaltung sorgte schon im Vorfeld via Mail und Facebook für Diskussionen
Am 30.10. war es nach drei Monaten Vorbereitung endlich
soweit für unsere zweite OV-Veranstaltung. Mit dabei: Frank Richter von
der Landeszentrale für politische Bildung
Unser Vorstandsmitglied Martin Wunderlich hielt das Impulsreferat
Wir stellten uns die Frage: „Die autoritäre Versuchung – wie lässt sich unsere Demokratie schützen?“ Zusammen
mit knapp 30 interessierten Bürgerinnen und Bürgern gingen wir der
Frage nach dem Herzstück unseres Staates nach: der Demokratie.
Glücklicherweise konnten wir dazu Frank Richter von der Landeszentrale
für politische Bildung begrüßen. Er führte an Hand seiner Erfahrungen
auch aus der Zeit der Wende einen sehr grundsätzlichen Blickwinkel auf
unseren heutigen Staat auf. Er habe erlebt, wie ein Staat zu Grunde
gerichtet werden kann – kein System währt ewig. Gleichzeitig beobachte
er, dass in Sachsen vermehrt ganz grundlegende Dinge des Staatswesens
wieder in Frage gestellt und diskutiert werden. Das war auch unser
Eindruck. Deshalb die Veranstaltung, deshalb Frank Richter und deshalb
Gespräche suchen mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Frank Richter führte seine Vorstellungen zu Staat und Demokratie aus
Die ließen sich nicht zweimal bitten und diskutierten eifrig mit. Am
Ende konnten wir einige Utopien und Wünsche für eine bessere Demokratie
für Deutschland ausmachen. Klarer Favorit waren Elemente der direkten
Demokratie und Volksabstimmungen. Die negativen Elemente von
Volksabstimmungen wurden dabei jedoch fast nicht beleuchtet.
Eins wurde jedoch an keiner Stelle in Frage gestellt: Die Demokratie
an und für sich. Den autoritären Versuchungen waren die Bürgerinnen und
Bürger offensichtlich erwehrt.
Andres Hoppe, DVB, hielt einen ausführlichen und tiefgreifenden Vortrag als Grundlage für die Diskussion
Informationsveranstaltung vom 01.09.16 mit Andreas Hoppe (Leiter Verkehrsplanung der DVB)
Die erste Veranstaltung, die wir in Angriff genommen haben, drehte
sich um das Thema Stadtbahn 2020 und Linie 14. Seit einiger Zeit wird
eine neue Linie 14, die durch Striesen führen könnte und dabei die 60er
Buslinien ersetzte, wieder vermehrt in der Öffentlichkeit diskutiert.
Grund genug hier uns vom Ortsverein in Striesen zu positionieren. Dabei
haben wir den Weg in die Öffentlichkeit gewählt. Ziel: Am Ende steht ein
Positionspapier unseres OVs, das wir an unsere Stadtratsfraktion
reichen können.
Leicht waren dabei die vielen Fachwörter nicht zu verdauen, wovon sie die gut 20 Gäste jedoch nicht abschrecken ließen
Dazu haben wir die Veranstatlung in drei Teil gegliedert:
Information, Diskussion und Meinungsbild. Letzteres ist die Grundlage,
um unsere Position zu entwickeln.
Mit dabei war Andreas Hoppe, der in einem ausführlichen Vortrag
Zustand und Perspektive der DVB erläuterte. Schnell wurde klar: Dresden
wächst und damit auch die Herausforderungen für den ÖPNV. Auch, dass die
Linie 61, die hier ersetzt werden soll, derzeit schon an ihrer
Leistungsgrenze fährt und eine Steigerung kaum möglich ist. Illustrativ
die Zahlen der täglich beförderten Fahrgäste oder des ÖPNV-Anteils in
Dresden (22%). Will man diesen nur halten, so wäre ein Ausbau der Linie
61 zur 14 dringend angezeigt.
Die Nachfragen gestalteten sich detailliert.
Die vielen Fragen der Besucher zeigten auf, wie wichtig den
Striesenern das Thema ist. Es wurde aber auch deutlich, dass es hier vor
allem um inhaltliche Fragen ging. Das Interesse der Bürger und Genossen
lag deutlich im Bereich der Information.
Den Kontakt zum Bürger im Blick: Andres Hoppe stand den Menschen Rede und Antwort.
So konnten wir auch im dritten Schritt, dem Meinungsbild, vor allem
Hinweise auf korrekte Prüfung, durchdachte Schienenführung, Beachtung
von Lärmschutz und Rücksichtnahme auf die Striesener Bebauungsqualität
ausmachen. Auch wurde bemängelt, dass die öffentlichen Zugänglichkeit zu
Planfeststellungsverfahren häufig nicht ausreichend gegeben sei.
Auf die reine und einfache Befürwortung oder Ablehnung stießen wir
dagegen nicht. Das macht für uns deutlich, dass wir den Kontakt zu den
Bürgerinnen und Bürgern in Striesen weiter Aufrecht halten möchten.
Außerdem, dass eine Linie 14 nur dann kommen kann, wenn sie mit den
Bürgern vor Ort gedacht wird.