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Gedenken zum 13. Februar

Auch in diesem Jahr beteiligt sich der SPD Ortsverein Striesen, Gruna, Blasewitz an der Erinnerungskultur rund um den 13. Februar. Am 77. Jahrestag der Zerstörung Dresdens gedenken wir der Opfer der Bombardierung und trauern mit den Betroffenen und den Hinterbliebenen. Tolkewitz und Laubegast waren Stadtteile, die besonders schwer von den Bomben getroffen wurden. Unzählige Menschen verloren hier ihr Zuhause, ihre Lieben oder ihr Leben.

Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten des Ortsvereins Striesen gedenken der Toten im Urnenhain Tolkewitz.

Wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen wollen den Tag jedoch auch nutzen um gemeinsam mit der Dresdner Stadtgesellschaft aller Opfer des Nazi-Regimes und des von Nazi-Deutschland ausgehenden Vernichtungskrieges zu erinnern. Wir bekennen uns zu unserer Vergangenheit und stellen uns geschichtsrevisionistischen Tendenzen und Gruppierungen entgegen, die den „Opfermythos Dresden“ verbreiten wollen: Dresden war keine unschuldige Stadt. Faschismus und Gewalt führt zwangsläufig zu Leid und Zerstörung – das hat uns die Geschichte gelehrt. Wir vergessen diese Lektion nicht.

Unsere Vorsitzenden legten im Namen des Ortsvereins diesen Kranz auf den Gedenkstein nieder.

Im Namen des gesamten Ortsvereins legten unsere Vorsitzende Carmen Neuburg und Christian Kress deshalb heute einen Kranz am Urnenhain Tolkewitz nieder. Eine Gedenkanlage erinnert dort noch heute an die Euthanasieopfer der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein. Ein Ort an dem die Nazis fast 15.000 Menschen umbrachten, die sie blind durch Faschismus als „Ballastexistenzen“ definierten. Ein mahnendes Beispiel des Schreckens, den die menschenverachtende Ideologie der Nationalsozialisten über unsere Region, über unser Land und über die gesamte Welt gebracht hat. Wir erinnern uns, auf dass sich diese Geschichte nicht wiederholt!

Ein neuer Vorstand ist gewählt!

Am gestrigen 26. Januar 2022 fand die ordentliche Vollversammlung des SPD Ortsvereins Striesen-Blasewitz-Gruna statt. In Präsenz, aber unter Beachtung eines der aktuellen Situation angepassten Hygienekonzepts, haben wir uns im Herbert-Wehner-Haus getroffen und einen neuen Vorstand gewählt. Wir bedanken uns ganz herzlich beim alten Vorstand für seine geleistete Arbeit. Dies gilt insbesondere für unser langjährigen Vorstandsmitglied und nun ehemaligen Vorsitzenden Martin Wunderlich, der nicht wieder antrat. Es ist vor allem Martins Einsatz zu verdanken , dass unser Ortsverein in den letzten beiden Jahren trotz Pandemie lebendig, diskussionsfreudig und aktiv geblieben ist. Darüber hinaus hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass wir zuletzt einen hervorragenden Bundestagswahlkampf abliefern konnten.

Der neu gewählte Vorstand hat sich fürs Gruppenbild postiert.
Der neu gewählte Vorstand (v.l.n.r. Christoph Stumptner, Christa Diddens, Geronimo Ludewig, Christian Bornheimer, Christian Kreß, Carmen Neuburg, Daniel Bemmerer, Anna Dill, Michael Kunath)

Das einstimmig verabschiedete Arbeitsprogramm weist nun den weiteren Weg. Unter dem Akronym S.T.R.I.E.S.E.N. wollen wir uns in den kommenden Jahren den Strukturen, der Transparenz, dem Respekt, Inhalten, dem Engagement, dem sozialen Zusammenhalt, dem Einbringen und dem übergeordneten Netzwerk widmen. Mit einer lebendigen Ortsvereinskultur wollen wir darüber hinaus Dreh- und Angelpunkt für die Sozialdemokratie in Striesen, Blasewitz, Gruna, Dobritz, Seidnitz und Tolkewitz sein.

Wir zeigen Haltung!

Mit Mut und Solidarität ins neue Jahr!
Gegen Ignoranz, Egoismus und Demokratiefeindlichkeit in der Pandemie!

Schon den zweiten Montag in Folge haben am 03. Januar Corona-Leugner*innen unseren schönen Schillerplatz als Bühne für ihre Anliegen missbraucht. Als „Spaziergänge“ getarnt, erfolgt hier der Schulterschluss von Querdenkenden, Verschwörungsgläubigen und den rechtsextremen „Freien Sachsen“, die bis weit in die bürgerliche Mitte unserer Stadtteile hinein mobilisieren. Mit sachlicher Kritik haben diese rechtswidrigen und teils gewalttätigen Demonstrationen nichts zu tun. Hier geht es um die Verbreitung von allerlei Unsinn, gezielten Falschinformationen und Umsturzfantasien gegen unseren demokratischen Staat.

Die SPD Dresden Striesen, gemeinsam mit der gesamten Dresdner Zivilgesellschaft, verurteilt diese Umtriebe auf das Schärfste! Wir leben in einem funktionierenden Rechtsstaat und einer wehrhaften Demokratie. Nie war unser aller Meinungsfreiheit lebendiger als heute. Die anhaltende Pandemie und ihre Folgen meistern wir jedoch nur gemeinsam, solidarisch und auf der Basis von Fakten.

Wir Striesener Sozialdemokrat*innen wehren uns entschieden dagegen, dass ein laute Minderheit die Öffentlichkeit dominiert und unsere Stadtgesellschaft tyrannisiert. Wir fordern alle Menschen in Striesen, Blasewitz, Gruna, Seidnitz, Tolkewitz auf, mit uns Haltung zu zeigen und sich mit uns im Privaten, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit für unsere Demokratie einzusetzen, Falschinformationen und Hetze entgegenzutreten und solidarisch die Pandemie zu meistern.

Volle Solidarität mit Petra Köpping!

Wir schließen uns den Worten unseres Co-Vorsitzenden der sächsischen SPD, Henning Homann, an: „Der Angriff auf das Privathaus von Petra Köpping ist ein ekelhafter Einschüchterungsversuch – unwürdig, abscheulich und absolut nicht tolerierbar“.

Der ekelhafte Einschüchterungsversuch der Querdenker am Freitagabend vor dem Privathaus von Petra Köpping ist niemals zu akzeptieren. Der Schritt zur Gewalt ist da nur noch ein sehr kleiner. Das dürfen wir nicht akzeptieren. Darum fordert die SPD Sachsen seit Monaten stärkere Kontrollen und konsequentes Vorgehen gegen Querdenker und andere Rechtsextremisten, die Recht und Gesetz ignorieren.

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