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Klimakrise & Borkenkäfer: Waldpark Blasewitz retten! – Wir kümmern uns!

Am Abend des 10. September 2020 haben wir gemeinsam mit vielen interessierten Bürger*innen einen Waldspaziergang unternommen, um uns die aktuellen Schäden im Waldpark Blasewitz anzuschauen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Klar ist: Dürre und Trockenheit mit teils 1,5 m niedrigerem Grundwasser als üblich, Borkenkäferbefall und menschengemachter Klimawandel setzen dem so beliebten Waldpark Blasewitz seit Jahren zu. Die teils seit 140 Jahren dort beheimateten Bäume kommen nur bedingt mit dieser Vielzahl an Problemen zurecht. Allein 2020 mussten bisher fast 800 Bäume gefällt werden. Gleichzeitig ist der Waldpark als Wald und Gartendenkmal doppelt rechtlich geschützt.

Was also tun? Gemeinsam mit unserer Stadträtin Viola.Vogel (SPD-Fraktion Dresden), dem GRÜNEN-Stadtrat Dr. Wolfgang Deppe (Bündnis 90 / Die Grünen im Stadtrat Dresden), Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen sowie dem dem zuständigen Abteilungsleiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und einem Forstwissenschaftler für Waldbau der TU Dresden haben wir gemeinsam mit den Bürger*innen nach Antworten gesucht.

Dabei wurde schnell deutlich, dass es für die spezielle Situation im Waldpark Blasewitz keine Patentlösung gibt. Hier müssen Bürger*innen, Stadtrat, Denkmalschutz und Forstwissenschaft Hand in Hand gehen. Dafür werden wir Sozialdemokrat*innen in Blasewitz uns weiter mit ganzer Kraft einsetzen.

Denn der Waldpark ist als Naherholungsgebiet, Ort des sozialen Miteinanders aller Bürger*innen im Stadtteilgebiet und grüne Lunge von Blasewitz für uns eine Herzensanlegenheit. Der gestrige Abend hat gezeigt, mit welch großem Interesse die Bürger*innen am Schicksal „ihres“ Waldparks hängen. Wir sind dankbar, mit der gestrigen Veranstaltung eine Plattform für den Austausch geboten haben zu können. Aus den vielen Gesprächen, den wertvollen Fragen und dem Input der Experten nehmen wir viel mit.

Wir kämpfen weiter dafür, dass der Waldpark Blasewitz eine Zukunft hat!

Klimakrise & Borkenkäfer

Wir setzen uns für den Waldpark Blasewitz ein!

Plakat - Waldpark Blasewitz retten!

Am 10. September 2020, ab 18 Uhr, findet unsere Kooperationsveranstaltung mit den GRÜNEN zum Thema Klimakrise & Borkenkäfer: Waldpark Blasewitz retten! statt. Dazu hat unser Ortsverein ein kleines und informatives Video produziert.

SPD Dresden Striesen Videoprojekt – Nr. 2 Waldpark Blasewitz

Gemeinsam mit unserer Stadträtin Dr. Viola Vogel, der Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen, dem zuständigen Abteilungsleiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft sowie einem Wissenschaftler für Waldbau werden wir drängende Fragen zur Zukunft des schönen Waldparks beantworten.

Wir freuen uns auf diese spannende Veranstaltung und Ihr Kommen!

Wie bekomme ich eine Parkbank in die Stadt?

Ihr ärgert Euch, dass es in eurem Wohnumfeld zu wenig Parkbänke gibt? Auch in unseren Stadtteilen ist das immer wieder Thema. In diesem kleinen Video erklären wir kurz und bündig, was ihr selbst tun könnt – und vor allem was wir für Euch tun können.

SPD Dresden Striesen Videoprojekt – Nr. 1 Parkbänke

Denn unsere Mandatsträger*innen kümmern sich besonders um das soziale Miteinander in Dresden.

Im Stadtrat für Dresden:
☑️ Dr. Viola Vogel

Im Stadtbezirksbeirat Blasewitz für Tolkewitz:
☑️ Christian Kreß

Im Stadtbezirksbeirat Blasewitz für Striesen bzw. Blasewitz:
☑️ Michael Kunath

Wir ehren Herbert Wehner

Zum Andenken an den großen Sozialdemokraten Herbert Wehner, der am 11.07.1906 in Dresden-Striesen in der Spenerstraße geboren wurde, veranstaltete unser Ortsverein am Freitag, dem 10.07.2020, von 10:00 bis 10:30 eine kurze Gedenkstunde an der dortigen Wehner – Gedenktafel.

Dr. Viola Vogel erinnert an Herbert Wehner

SPD-Stadträtin Dr. Viola Vogel erinnerte an das bewegte Leben Wehners, der nach Kindheit und Jugend in Dresden bald zum kommunistischen Parteifunktionär und sächsischem Landtagsabgeordneten für die KPD wurde. Nach der Machtübertragung an die Nazis im Januar 1933 ging Wehner für die KPD in den Untergrund und wurde schließlich nach Moskau beordert, wo er Ende der 1930er Jahre unter Bedingungen, die wir uns heute schlechterdings nicht mehr vorstellen konnten, mit anderen deutschen Kommunisten im Hotel Lux lebte. Während eines Aufenthalts im neutralen Schweden gelang es Wehner, mit der kommunistischen totalitären Ideologie zu brechen, ein Bruch mit dem „Gott, der keiner war“, wie Wehner es nannte.

Er kehrt nach Deutschland zurück, tritt 1946 in die SPD ein, wird Mitglied des Parteivorstandes und ist von 1958 bis 1973 stellvertretender Parteivorsitzender. 34 Jahre lang gehörte er dem Deutschen Bundestag an, 13 Jahre davon als Fraktionsvorsitzender. Zeit seines Lebens setzte sich Wehner für eine gerechte soziale Ordnung, eine streitbare Demokratie und gleiche Teilhabechancen für alle Menschen ein. Er glaubte an die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland und half tausenden eingesperrten und vom SED-Regime verfolgten Bürgern in der DDR. Anfang 1990 starb er nach langer Krankheit und konnte die Vollendung der Einheit nicht mehr selbst erleben. Heute gibt es in Dresden einen Herbert-Wehner-Platz an der Altmarkt-Galerie, die Herbert und Greta Wehner Stiftung, den Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V. und das Herbert-Wehner-Haus gegenüber vom Landtag, in dem die SPD Sachsen ihre Zentrale hat.

Herbert Wehner würde heute energisch gegen die stark ungleich verteilten Folgen der Corona-Pandemie protestieren, die sozial schwächer gestellte Menschen überdurchschnittlich hart trifft, meint Dr. Viola Vogel, die für die SPD unter anderem im Finanzausschuss des Dresdner Stadtrats sitzt. Herbert würde es nicht unwidersprochen lassen, dass Firmen wie TUI und Lufthansa mit Milliarden an Steuergeld gerettet werden, während Leiharbeiter, Mitarbeiter in der Gastronomie und Kulturschaffende um ihre Existenz bangen und Pflegekräfte weiterhin für harte Arbeit sehr schlecht bezahlt werden.

Hier müssen wir Dresdner Sozialdemokrat*innen ansetzen, meint Dr. Vogel, und uns, in den Fußstapfen von Herbert Wehner, für eine gerechte Verteilung dessen, was wir alle erwirtschaften, und für gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.

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