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Einladung zum Familientag

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

herzliche Einladung zum 2. Familientag des SPD-Ortsvereins Striesen

…am Himmelfahrtstag 29.05.2025, 11:00 – 16:00 Uhr

…auf dem Friedensplatz (Tram Linien 6 und 12, Haltestelle Lene-Glatzer-Straße).

Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg, Luftballons, spannende Rätsel und vieles mehr. Für alle gibt es Bratwurst, Kaffee, Kuchen und alkoholfreie Getränke. Die örtlichen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger stehen für Gespräche zur Verfügung.

Wir freuen uns!

Ihr SPD-Ortsverein Dresden-Striesen, Blasewitz, Gruna.

Wir gedenken der Opfer

Zum Gedenken wurden Rosen niedergelegt.

Am 13. Februar 2025 haben wir als SPD-Ortsverein Striesen der Opfer der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein gedacht. Dazu versammelten wir uns am Gedenkort auf dem Tolkewitzer Urnenhain. Wie schon in den vergangenen Jahren gab es eine Kranzniederlegung sowie die Würdigung durch weiße Rosen, die in stillem Innehalten die Trauer über das grauenhafte Geschehen in den Jahren 1940/41 symbolisieren. Fast 300 Urnen mit sterblichen Überresten wurden damals an diesem Ort verscharrt – ein Bruchteil der Opfer, denn insgesamt gab es nahezu 14.000 Menschen, die in der Gaskammer auf dem Sonnenstein umgebracht wurden – statt Hilfe und Unterstützung zu leisten realisierte das Regime den Massenmord.

Auch 80 Jahre nach diesen Taten ist das Gedenken für uns gleichsam eine Verpflichtungserklärung, im Einsatz für Humanismus, Mitmenschlichkeit und Zivilcourage nicht nachzulassen.

Digitales Gesundheitswesen – Chancen und Herausforderungen

Bei unserer heutigen, nunmehr dritten Gesundheits-Veranstaltung zum Thema „Digitales beim Arzt – auch für Ältere?“ beleuchteten Expertinnen und Experten die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im digitalen Gesundheitswesen, kompetent moderiert durch die SPD-Stadtbezirksbeirätin Carmen Neuburg.

Carmen Neuburg stellt die Referent:innen vor.

Den Auftakt machte Dr. Sebastian Denzin, ein Hausarzt, der aus seiner praktischen Erfahrung heraus verschiedene digitale Entwicklungen im Gesundheitsbereich vorstellte, darunter die elektronische Krankschreibung, e-Rezept und natürlich die elektronische Patient:innenakte.

Anschließend diskutierte eine hochkarätige Expert:innenrunde verschiedene Aspekte der Digitalisierung:

  • Anne Schawohl, Case Managerin am Universitätsklinikum Dresden, sprach über die Herausforderung, alle relevanten Patient:innendaten – einschließlich Medikamentenplänen, Vollmachten und Verfügungen – zu bündeln. Sie betonte die Vorteile eines digitalen Entlassbriefs und die Möglichkeit, nachträgliche Befunde unkompliziert nachzureichen.
  • Anna Dill, niedergelassene Psychotherapeutin, hob hervor, wie wichtig der schnelle Zugriff auf Informationen ist, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Psychotherapie. Sie sprach über Stigmatisierungen im Gesundheitswesen und forderte eine intensivere Beratung durch Krankenkassen zur elektronischen Patientenakte (ePA).
  • Lissy Nitsche-Neumann erläuterte, dass die Pflegebranche ab 2025 stärker in die digitale Infrastruktur eingebunden wird. Sie als Pflege-Referentin sieht große Potenziale in der Reduzierung bürokratischer Aufwände, z. B. bei der Medikamentenbeschaffung, äußerte aber auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.
Unsere Expert:innenrunde (v.l.n.r. Anna Dill, Lissy Nitsche-Neumann, Anne Schawohl, Dr. Sebastian Denzin)

In der abschließenden Fragerunde wurde die Rolle der Krankenkassen als zentrale Anlaufstelle für digitale Hilfestellungen hervorgehoben. Zudem wurde diskutiert, wie analoge Formulare sinnvoll ins Digitale übertragen werden können. Die Zustimmung zur Digitalisierung war groß, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit, bevollmächtigten Personen den Zugriff auf die Patientenakte zu ermöglichen. Auch der Ersatz unsicherer Kommunikationswege zwischen Akteurinnen und Akteuren wurde thematisiert – mit einem geplanten Messenger-System als Lösung.

Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt: Das halbstaatliche Dienstleistungsunternehmen Gematik existiert seit 20 Jahren, doch echte Fortschritte gab es erst in den letzten drei Jahren. Während zuvor hohe Summen in private Unternehmen geflossen sind, hat insbesondere die Pandemie die Digitalisierung vorangetrieben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen großes Potenzial bietet, aber auch Herausforderungen mit sich bringt – insbesondere in Bezug auf Datenschutz, Bürokratie und Akzeptanz in der Praxis.

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