Die klassische Bebauung aus der Gründerzeit und dem Jugendstil…

Striesen, die geographische Mitte unseres Ortsvereins ist mit über 37.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste und dazu einer der schönsten und beliebtesten Stadtteile Dresdens.

Ich glaube, das ist nicht nur meine Meinung als Striesener von Geburt. Durch seine schon seit 1850 prägende offene Bauweise, die sich bis auf wenige Ausnahmen bis heute fortgesetzt hat, ist Striesen ein grüner Stadtteil mit hoher Lebensqualität. Wechselnde vorherrschende Gewerbe- und Industrieansiedlungen haben in der Vergangenheit dem Stadtteil sein Gesicht gegeben. Um 1890 prägten über 50 Gärtnereien rund um die Borsbergstraße das Gebiet, ab 1900 wuchs Striesen als Wohngebiet rasant und die Industrialisierung brach sich Bahn, die Ernemannwerke und die Zigarettenfabrik sind Beispiele dafür.

…wurde an vielen Stellen mit einfacher Bebauung ersetzt. Hier greift nun die Erhaltungssatzung.

Nach 1989 haben sich eine kleinteilige Industrie, Handel und Dienstleistung zu den bestimmenden Faktoren entwickelt. Die meisten Baulücken sind inzwischen geschlossen, in den meisten Fällen modern aber trotzdem in der typischen Striesener Bauweise.

Wie das neue „Eingangstor zu Striesen“ aussehen wird, diskutiert derzeit der Ortsbeirat

Eines der letzten größeren Projekte ist die Bebauung des Areals Fetscherstaße, Blasewitzer Straße, Gluckstraße. Ich bin gespannt welche Architektur uns hier als „Tor“ zu unserem Stadtteil in absehbarer Zeit begrüßen wird. Die Hauptschlagader des Stadtteils zieht sich vom Fetscherplatz über die Borsberg- und Schandauer Straße bis zum Programmkino Ost. Hier finden sich zahlreiche Geschäfte, Gaststätten und kulturelle Zentren.

Für Interessierte einige weitere, wirklich sehr informative Websites:

Detaillierte Informationen zur Geschichte der einzelnen Stadtteile in Dresden

Geschichte(n) rund um die Borsbergstraße

Technische Sammlungen, Ernemannwerke

Von: Michael Kunath